Wir bieten zudem Fortbildungen für pädagogische Fachkräfte zu folgenden Themen an

Veröffentlicht am von

„Kindliche Aussprachestörungen“

„Mein Buder pommt in die Sule.“ Welche Ursachen haben eigentlich Aussprachestörungen? Warum ersetzen so viele Kinder das „sch“ durch „s“ oder das „k“ durch „t“? Warum wird das „r“ typischerweise durch das „h“ ersetzt? Was ist eigentlich normal? Wann muss man handeln? Wie kann ich die Aussprache des Kindes sicher bewerten und die Eltern kompetent beraten? Antworten auf all diese Fragen bietet dieses Seminar.

„Auditive Wahrnehmung / Phonologische Bewusstheit“

Forschungen der letzten Jahre weisen immer wieder nach welche Bedeutung die Phonologische Bewusstheit für einen erfolgreichen Schriftspracherwerb hat. Diese Fähigkeiten stehen in einem sehr engen Zusammenhang mit der auditiven Wahrnehmung. Zudem haben sich Störngen der auditiven Wahrnehmung als Hauptursache von Aussprachestörungen erwiesen. Hier kommt den MitarbeiterInnen in Kindertagesstätten eine wichtige Rolle in der Beobachtung und Förderung zu.
Dieses Seminar gibt Einblick in die verschiedenen Bereiche der auditiven Wahrnehmung und der Phonologischen Bewusstheit. Es werden Materialien vorgestellt, Fremdwörter besprochen und Beobachtungsmöglichkeiten im Kindergartenalltag erläutert.

„Mehrsprachigkeit“

Mehrsprachig aufwachsende Kinder stehen vor einer großen Aufgabe, vor allem wenn es deutliche Unterschiede zwischen den zu erlernenden Sprachen gibt. Welche neueren Erkenntnisse gibt es zu diesem Thema? Was unterscheidet die deutsche Sprache von den meisten anderen Sprachen? Wie kann man diesen Kindern den Einstieg in die deutsche Sprache erleichtern? Welche Informationen und Tipps kann ich den ausländischen Eltern hierzu geben? Hierauf werden an diesem Tag Antworten gegeben. Zudem erhalten Sie zahlreiche in verschiedenen Sprachen verfasste Informationsmaterialien zur Weitergabe an die betroffenen Familien. Dieses Seminar erfordert grundlegendes Wissen über die normale Sprachentwicklung

„Die kindliche Grammatikentwicklung“

„Papa Arbeit fahren.“ Kinder lernen ihre als sehr schwierig anerkannte deutsche Muttersprache offenbar spielend. Dabei gibt es Zwischenschritte, die der normalen Sprachentwicklung entsprechen, aber auch Abweichungen von der Norm. Diese zu erkennen und die Kinder in ihrer Grammatikentwicklung zu unterstützen sind die vielfältigen Aufgaben von ErzieherInnen in den Kindertagesstätten. In diesem Seminar werden Hintergrundkenntnisse und Ideen vermittelt wie man mit Spielen, die in (fast) jeder Einrichtung zu finden sind, die grammatikalischen Fähigkeiten von Kindern erweitern kann. Zudem wird das so genannte korrektive Feedback als sinnvolle Reaktion auf verdrehte Sätze geübt.

„Aktiver Wortschatz und Sprachverständnis“

Die Entwicklung des aktiven und passiven Wortschatzes ist der Bereich der Sprachentwicklung bei dem die direkte sprachliche Umgebung des Kindes ihren größten Einfluss hat. Kein Bereich ist enger mit den kognitiven Fähigkeiten eines Kindes verknüpft. Lernfähigkeiten und Wortschatz bedingen sich gegenseitig. Kinder mit Sprachverständnisstörungen werden sehr oft viel zu spät erkannt, da sie frühzeitig lernen ihre Probleme zu kompensieren und zu verbergen. Mit dem Eintritt in den Kindergarten besteht die große Chance, sie zu erkennen. Erstmals trifft das Kind auf ihm völlig unbekannte Tagesabläufe, Rituale und Regeln. Gerade Kinder mit Wortschatzdefiziten tun sich sehr schwer mit der Eingewöhnung in die ungewohnte Umgebung, in der sie zunächst nicht auf Vorerfahrungen zurückgreifen können.
Dieses Seminar soll helfen, Sprachverständnisstörungen zu erkennen, den Aufbau des mentalen Lexikons erklären und den ErzieherInnen Grundlagen geben für die gerade in diesem Bereich unerlässliche kompetente Beratung der Eltern.

„Sprachförderung für Kinder von 1;6-3;6 Jahre“

Das Eintrittsalter in den Kindergarten sinkt stetig, zudem werden immer mehr Krippenplätze geschaffen. Dadurch treffen ErzieherInnen auf immer jüngere Kinder im Rahmen ihrer Tätigkeit. Diese Kinder verfügen über geringere kommunikative Möglichkeiten und sind deshalb auf mehr Unterstützung angewiesen. Gehören diese Kinder dann auch noch zu den so genannten „Late Talkern“ und laufen Gefahr eine umfangreiche Sprachstörung zu entwickeln, benötigen Sie eine gezielte Förderung im für sie ungewohnten Alltag. Dieses Seminar bietet wissenswerte Hintergrundinformationen zur Beurteilung der frühen Phasen der Sprachentwicklung, gibt wichtige Hinweise zur gezielten Sprachförderung und Materialempfehlungen für diese Altersgruppe.

„Stottern/ Poltern“

Thema dieses Seminars sind die Redeunflüssigkeiten. 80% der Kinder haben im Rahmen ihrer normalen Sprachentwicklung ein so genanntes Entwicklungsstottern. Damit dieses problemlos überwunden wird, ist es eminent wichtig, richtig darauf zu reagieren. Da v.a. das Stottern negative Gefühle im Gesprächspartner auslöst, kommt es häufig zu Fehlern im Umgang mit stotternden Kindern. Diese können dazu führen, dass die Stottersymptomatik bestehen bleibt oder sich sogar verschlimmert. Aber auch das weniger bekannte Poltern beinhaltet Probleme. Die betroffenen Kinder (und Erwachsene) werden häufig nicht verstanden und können ihr Sprechen nur schwer verändern. Dieses Seminar vermittelt Ihnen Kenntnisse über die Ursachen und den optimalen Umgang mit Redeunflüssigkeiten.


Neben den oben aufgeführten Themen werden Kombinationen angeboten, die die wichtigsten Inhalte zweier Themen in einem Seminar beinhalten (Aussprachestörungen/auditive Wahrnehmung oder Grammatik/Wortschatz). Die Kosten betragen 300,- Euro für bis zu 14 Teilnehmer. Dies beinhaltet ein Skript für jeden Teilnehmer sowie eine individuelle Teilnahmebescheinigung. Zudem bringe ich Fördermaterialien zur Ansicht mit. Wenn Sie einen kompletten Fortbildungstag wünschen (zweimal 4 Unterrichtseinheiten zu einem oder zwei verschiedenen Themen), betragen die Gesamtkosten 500,- Euro.